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#keepZBMED: Die Zuschauerinnen und Zuschauer setzten beim 3. ZB MED Science Slam ein Zeichen für den Erhalt der zentralen Fachbibliothek. Foto: ZB MED / Michael Wodak

Mittwoch, 20.04.2016

Dritter ZB MED Science Slam war voller Erfolg

Mit großer Fotoaktion setzte ZB MED – Leibniz-Infor­mations­zentrum Lebens­wissen­schaften ein Zeichen gegen drohende Schließung.

Am Dienstag, den 19.4.2016, feierte ZB MED – Leibniz-Informationszentrum Lebenswissenschaften den ersten Geburtstag seines Suchportals LIVIVO mit einem großen Science Slam. Die ausverkaufte Veranstaltung nutzte ZB MED auch dafür, um gemeinsam mit den 200 Zuschauerinnen und Zuschauern bei einer Fotoaktion ein Zeichen für den Erhalt der Einrichtung zu setzen. Im März hatte der Senat der Leibniz-Gemeinschaft empfohlen, ZB MED nicht weiter zu fördern. Die Zukunft der größten Bibliothek im Bereich der Lebenswissenschaften ist daher ungewiss.

„Ich kann jetzt einfach nur sagen ‚Wow‘“, begrüßte Dr. Ursula Zängl, stellvertretende Direktorin von ZB MED, die 200 Zuschauerinnen und Zuschauer im ausverkauften ZB MED-Foyer.

Die Veranstaltung stand im Zeichen der Lebenswissenschaften, denn mit dem Science Slam wollte ZB MED zeigen, wie vielfältig dieses Wissensgebiet ist. „Genau wie unser Suchportal LIVIVO“, so Zängl. Fünf Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler hatten beim Science Slam je zehn Minuten Zeit, um dem Publikum ihre Forschungsergebnisse auf möglichst unterhaltsame Weise zu präsentieren. Anschließend kürten die Zuschauerinnen und Zuschauer den Sieger des Abends.

Kurz vor der Pause setzte das Publikum ein Zeichen gegen die mögliche Schließung von ZB MED. Für ein Foto hielten alle Zuschauerinnen und Zuschauer Zettel mit der Aufschrift #keepZBMED in die Kamera, um zu zeigen, dass auch sie ZB MED beim Kampf ums Überleben unterstützen. „Mit dieser Aktion möchten wir dem Protest für den Erhalt von ZB MED ein Gesicht geben“, sagte Ursula Zängl. Die Zuschauerinnen und Zuschauer hatten außerdem die Gelegenheit, in der Pause am Informationsstand die Petition für den Erhalt von ZB MED zu unterzeichnen.

Der Abend stand aber nicht nur im Zeichen der drohenden Abwicklung, sondern bot auch gute Unterhaltung. Als erste trat Franca Parianen-Lesemann auf die Bühne und erklärte, was soziale Neurowissenschaftlerinnen und -wissenschaftler eigentlich machen. Sie veranschaulichte, dass Gefühle ansteckend sind. Die Biologin Susanne Grube zeigte anschließend, dass das Sexualleben der Windenglasflügenzikade sehr aufregend ist. Partner findet die Windenglasflügelzikade mit Hilfe der Vibration ihres ganzen Körpers. Ulises Rey aus Barcelona erzählte im dritten Vortrag, was Neurowissenschaftler machen und wie sehr das menschliche Gehirn eigentlich dem der Fliegen gleicht. Der vierte Slammer, der Physiker Stefan Schäfer, legte in seinem Vortrag „Krieg der Follikel“ dar, wie man mit Computersimulationen die Hormontherapie bei der Unfruchtbarkeit der Frau verbessern kann. Am Schluss brachte die Lebensmittelchemikerin Victoria Ganß dem Publikum näher, warum Schokolade einen so genannten Fettreif bekommt. Sie versicherte aber, dass auch solche Schokolade noch völlig genießbar sei. Beim Publikum durchsetzen konnte sich schließlich der Physiker Stefan Schäfer mit seinem Vortrag über den „Krieg der Follikel“.

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