Conference details
Arzt-Patienten-Kommunikation in der Telemedizin
www.palliativakademie-dresden.de/Flyer_Konferenz_Telemedizin_2014-finish.pdf
Ein Kooperationsprojekt der Akademie für Palliativmedizin und Hospizarbeit Dresden, dem Dresdner Universitätsklinikum Carl Gustav Carus und dem Deutschen Telemedizin Zentrum e.V., Nürnberg
Arzt-Patienten-Kommunikation in der Telemedizin
Moderne Medizin ist nicht nur in Diagnostik und Therapie „Gerätelastig“ geworden, auch die Kommunikation zwischen Arzt und Patient hat sich sehr verändert. So ermöglichen die neue Verfüg-barkeit eigener Informationsbeschaffung durch das Internet sowie der schwunghafte Anstieg von Gesundheits- und vor allem Medizinbeiträ-gen in allen Medien neue “Kenntnisebenen“ bei Patienten und ihren Angehörigen. Für den Arzt stellt dies eine große Herausforderung dar, nicht zuletzt auch in seiner eigenen Kommunikationsfähigkeit gegenüber dem anscheinend immer mehr aufgeklärten Patienten mit seinen weiterhin bestehenden Bedürfnissen nach einer Vertrau-ensbeziehung, persönlicher Zuwendung und Sicherheit.
Seit den 1980er Jahren ist nun die Telemedizin im ambulanten und stationären Krankenversorgungsbereich aus guten Gründen integriert worden. Sie ist ein Teilbereich der Telematik im Gesundheitswesen und will durch technische Überbrückung von Raum und Zeit Kommunikation bei Diagnostik und Therapie mittels Telekommunikation erleichtern und verbessern.
Die Welt der Begegnung scheint jedoch dabei immer abstrakter,
unpersönlicher oder gar technisch ersetzt zu werden. Kann das
persönliche Gespräch, der direkte persönliche Kontakt zwischen Arzt, Patient und seinen Angehörigen wirklich mit technischen Hilfsmitteln gelingen, wenn es um die Verfassung und Behandlung eines schwer- kranken Menschen geht?
Dies wird eine der zentralen Fragen sein, die es beim Dresdner
Symposium zur „Arzt-Patienten-Kommunikation in der Telemedizin“ zu klären gilt. Dabei werden Praxisbeispiele aus unterschiedlichen Einrichtungen in verschiedenen Teilen Deutschlands vorgestellt und eingehend diskutiert.
Wir freuen uns sehr auf Ihr Kommen und auf einen engagierten Dialog!
Dr. phil. Ingrid-Ulrike Grom PD Dr. med. Maria Eberlein-Gonska
Dr. Ing. Achim Hein