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WISSEN.
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Infrastruktur- und Forschungszentrum für lebenswissenschaftliche Daten und Informationen.

Lebenswissenschaftliche Forschung braucht Infrastruktur.

ZB MED forscht dazu anwendungsorientiert.

Task Force COVID-19

NFDI4Health – Task Force COVID-19: Integration und Harmonisierung von Forschungsanstrengungen zum besseren Verständnis von COVID-19 und seinen Folgen

Die Task Force COVID-19 verfolgte das Ziel, zügig das Management von Public-Health-Daten zur COVID-19-Pandemie zu verbessern. Die Fachcommunity sollte relevante Studien leichter finden und Daten besser austauschen können. Das half, die Pandemie effizienter zu bekämpfen und die negativen Folgen für die Bevölkerung abzufedern. Dabei konzentrierte sich die Task Force COVID-19 auf Daten, die die Folgen der Pandemie für die öffentliche Gesundheit betreffen, wie z.B. Inanspruchnahme der Gesundheitsversorgung, Lebensqualität und Auswirkungen sozialer Isolation. 

Die Task Force COVID-19 ist aus der Initiative NFDI4Health hervorgegangen. Sie hat sich drei zentrale Aufgaben auf die Agenda geschrieben:

  1. Verbesserung der FAIRness von COVID-19-Forschungsdatensammlungen: Dazu legte die Task Force ein umfassendes Inventar der deutschen Studien zu COVID-19 an – mit strukturierten Gesundheitsdaten aus Registern, administrativen Gesundheitsdatenbanken, Primärversorgung, klinischen Studien einschließlich Impfstudien, epidemiologischen Studien und Gesundheitsberichterstattung.
     
  2. Förderung der zeitnahen Durchführung von harmonisierten Forschungsarbeiten im Zusammenhang mit COVID-19: Die Task Force entwickelte Leitfäden, Schulungsmaterial und Standards, z.B. zum Datenmanagement, zu Erhebungsinstrumenten, zur Nutzung von Routinedaten, und machte diese über ihre Website und die des Kompetenznetzes Public Health zu COVID-19, einem Ad hoc-Zusammenschluss von über 25 wissenschaftlichen Fachgesellschaften, verfügbar.
     
  3. Record Linkage verschiedener COVID-19-Datensätze: In verschiedenen Studien wurden Daten von denselben Personen zu COVID-19 erhoben. Es fehlten jedoch Strukturen, die eine Verknüpfung dieser Informationen ermöglichen, sogenanntes Record Linkage. Diesbezüglich entwickelte die Task Force ein Konzept zur Verknüpfung der verschiedenen, relevanten Datenquellen wie Krankenhausdaten, ambulanten Verschreibungsdaten, Sequenzierdaten, Bilddaten, soziodemographischen und psychosozialen Daten inkl. Datenschutzkonzept.

Aufgaben von ZB MED

Standardisierung zu erfassender Informationen für die Datenpublikation: Auf Grundlage der von den Partnern der COVID-19 Task Force zusammengestellten Kataloge und Kriterien für epidemiologische und klinische Studien mit Bezug zu COVID-19 erarbeitete ZB MED Publikationsleitlinien, um eine standardisierte Veröffentlichung zu erreichen. Die Daten wurden beispielsweise durch einen persistenten Identifikator wie den Digital Object Identifier (DOI) dauerhaft auffindbar und referenzierbar gemacht.

Schaffung eines Studienportals für personenbezogene Gesundheitsdaten zu COVID-19: Zusammen mit den Partnern richtete ZB MED ein Studienportal ein, um Covid-19-bezogene Daten durchsuchbar und auffindbar zu machen.

Informationsextraktion und Text Mining: Basierend auf den Fragestellungen der Partner definierten und implementierte ZB MED Text-Mining-Workflows, um bei der Extraktion relevanter Informationen aus der Literatur zu unterstützen, beispielsweise PreVIEW, einen Service für die Suche in Preprints. 

Laufzeit

1. Juli 2020 – 30. September 2023

Drittmittelgeber

DFG – Wissenschaftliche Literaturversorgungs- und Informationssysteme (LIS)

Partner

  • Prof. Dr. Iris Pigeot, Prof. Dr. Wolfgang Ahrens, Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS
  • Prof. Dr. Juliane Fluck, Birte Lindstädt, ZB MED – Infor­mations­zentrum Lebens­wissen­schaften
  • Priv.-Doz. Dr. Linus Grabenhenrich; Robert Koch-Institut
  • Prof. Dr.-Ing. Horst K. Hahn, Fraunhofer Institut für Digitale Medizin MEVIS
  • Priv.-Doz. Dr. med. Sebastian Klammt, Netzwerk der Koordinierungszentren für Klinische Studien (KKS-Netzwerk) e.V.
  • Prof. Dr. Markus Löffler, Prof. Dr. Markus Scholz, Dr. Frank Meineke, Matthias Löbe, IMISE, Universität Leipzig
  • PD. Dr. Wolfgang Müller, Martin Golebiewski, Heidelberger Institut für Theoretische Studien (HITS)
  • Prof. Dr. Ulrich Sax, Dr. Harald Kusch, Institut für Medizinische Informatik, Universitätsmedizin Göttingen
  • Prof. Dr.-Ing. Toralf Kirsten, HS Mittweida
  • Prof. Dr. Carsten Oliver Schmidt, Prof. Dr. Dagmar Waltemath, Universitätsmedizin Greifswald, Institut für Community Medizin (ICM)
  • Prof. Dr. Sylvia Thun, Berlin Institute of Health (BIH) / Charité Universitätsmedizin