20./21. Konferenz der Deutschen Gesellschaft für Prävention und Anti-Aging Medizin e.V.
Deutsche Gesellschaft für Prävention und Anti-Aging Medizin
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20. Konferenz der GSAAM e.V. Munich Hilton Park 21.-23.Mai 2020
Sehr geehrte liebe Kolleginnen, Kollegen, liebe Mitglieder und Freunde der GSAAM,
es sind nun schon zwei Jahrzehnte, dass die GSAAM ihren alljährlichen Kongress abhält. Wurde diese Veranstaltung anfänglich noch eher belächelt und manchmal nur von Wenigen besucht, so hat sie sich doch im Laufe der Zeit zu einem festen Termin für all jene etabliert, die sich mit der modernen Präventionsmedizin auseinander setzen und entsprechend fortbilden wollen. Interessant ist in diesem Zusammenhang vor Allem, wie sich die wissenschaftlichen Themen während dieser Zeit weiterentwickelt beziehungsweise neu etabliert haben und auf den jeweiligen Kongressen entweder als Schwerpunktthema behandelt oder als Perspektive für die Zukunft erarbeitet wurden. Stand am Anfang die Definition der Anti-Aging und Präventionsmedizin im Vordergrund, folgte rasch die wissenschaftliche Aufbereitung z.B. der modernen Hormonersatztherapie und der orthomolekularen Medizin. Schnell waren wir uns auch dahingehend einig, dass es hier nicht um allgemein gültige Therapieschemata gehen konnte, sondern dass es eine individualisierte und personalisierte Herangehensweise für jeden einzelnen unserer Patienten geben musste, wollten wir effizient im Sinne unserer Grundsätze arbeiten. Gleichzeitig wurde erkannt, dass der Präventionsgedanke immer wichtiger werden würde, was u.a. mit dazu beitrug, dass dieses Ziel in den offiziellen Namen unserer Gesellschaft mit aufgenommen wurde.
Ein logischer Schritt in dieser Entwicklung stellte auch die Weiterentwicklung der Diagnostik dar. So kamen z.B. vor etwas mehr als zehn Jahren die ersten Genanalysen auf den Markt, die es uns ermöglichten, routinemäßige Analysen auf Genbasis durchzuführen, um dadurch etwaige Präventionsmaßnahmen noch personalisierter anzusetzen. Weitere Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung, Errungenschaften in der Epigenetik und/oder verbesserte diagnostische Verfahren haben stets dazu beigetragen, dass während der verschiedenen Jahrestagungen immer auf höchstem wissenschaftlichem Niveau gearbeitet wurde. Auch Wissenschaftsströmungen wie z.B. die Chronobiologie u.v.a., die anfänglich sehr belächelt wurden, hatten und haben immer die Möglichkeit, sich auf diesem Kongress vorzustellen und, soweit wissenschaftlich redlich, zu etablieren.
Auch auf dieser Jubiläumstagung bleiben wir dieser Tradition der Weiterentwicklung treu. Erstmals werden wir jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die Möglichkeit bieten, ihre Forschungsarbeiten vorzustellen, um am Ende die besten Arbeiten entsprechend zu honorieren. Ziel ist es dabei nicht nur, jüngeren Kolleginnen und Kollegen den Bereich der Präventionsmedizin näherzubringen, sondern wir wollen uns damit auch den direkten Zugang zu den neusten Tendenzen in Forschung und Entwicklung aus diesem Fachbereich eröffnen. Darüber hinaus werden wir uns dank der modernen Tele-Technik mit anderen Kongressen zu verknüpfen versuchen, um somit einen noch intensiveren sowie sehr breitgestreuten Wissenstransfer zu garantieren.
Wir freuen uns sehr, Sie vom 26. bis 28. März 2021 in München auf dieser hoch interessanten Jubiläumstagung begrüßen zu dürfen.