21. Deutscher Kongress für Versorgungsforschung von Deutsches Netzwerk Versorgungsforschung e.V. (DNVF)
Veranstalter und Kongressorganisation:
Kongress- und Kulturmanagement GmbH
Rießnerstraße 12B
99427 Weimar
www.kukm.de
Wissenschaftliche Leitung:
Deutsches Netzwerk Versorgungsforschung e.V.
Kuno-Fischer-Straße 8 | 14057 Berlin
Tel. +49(0)30-1388-7070
E-Mail: info@dnvf.de
Versorgungsforschung – Nutzen für die klinische Praxis. Potentiale und Perspektiven
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
ganz herzlich möchte ich Sie im Namen des Deutschen Netzwerkes für Versorgungsforschung (DNVF) e.V. zum 21. Deutschen Kongress für Versorgungsforschung einladen. Der Kongress findet vom 5.10. bis 7.10. 2022 in Potsdam statt. Unter dem Motto „Versorgungsforschung – Nutzen für die klinische Praxis - Potentiale und Perspektiven“ wollen wir diskutieren, welchen Nutzen die Versorgungsforschung für die klinische Realität und somit konkret für Patient*Innen bereithält. Darüber hinaus möchten wir ausloten, welche Potentiale sich z.B. aus dem Innovationsfonds flächendeckend implementieren lassen und wo dieser Transfer bereits gelungen ist.
Im ersten Track wird am Beispiel ausgewählter medizinischer Disziplinen wie z.B. der Allgemeinmedizin, Onkologie, Neurologie, Palliativmedizin und Psychiatrie international diskutiert, wie mit versorgungsnahen Daten und speziell Registern Wissen für die Versorgung generiert werden kann. Ziel ist es, ein besseres Verständnis dafür zu entwickeln, welche Möglichkeiten wir jetzt schon haben, wie wir im internationalen Kontext voneinander lernen können und was wir perspektivisch brauchen.
Entlang der Translationskaskade sollen im zweiten Track potentielle (methodische) Fehlerquellen diskutiert werden, die den Erfolg oder Misserfolg von Studien ausmachen. Hierzu gehören die Generierung von Studienhypothesen, die Erarbeitung des Studiendesigns, die Durchführung von Studien sowie eine optimale Auswertung und Implementierung der Ergebnisse in die klinische Praxis.
Im dritten Track werden innovative Studiendesigns vorgestellt und diskutiert. Besondere Bedeutung kommt hier der Back-Translation zu, um aus gewonnenen Studienergebnissen korrekte Rückschlüsse für neue Studien zu ziehen, sowie zudem Ansatzpunkte zu identifizieren, um die klinische Versorgung effektiv und langfristig gestalten zu können. In diese Diskussion wird auch die Evaluation von integrierten Versorgungsprogrammen Eingang finden.
Freie und aktuelle Themen der Versorgungsforschung wie z.B. Long-Covid, qualitative Methoden, Gesundheitskompetenzoder Digital Health werden im vierten Track behandelt.
Der Kongress richtet sich an alle an der Versorgungsforschung Interessierten, insbesondere an den wissenschaftlichen Nachwuchs. Das Ziel die Versorgungsrealität kontinuierlich zu evaluieren und zu optimieren soll das Hauptanliegen sein.
Ich freue mich, Sie als Präsident des 21. Versorgungsforschungskongresses einladen zu dürfen. Wir alle hoffen, daß dieser Kongress vor Ort in Potsdam stattfinden wird und wir bis dahin die rein virtuelle Covid-19 bedingte Realität überwunden haben.
Ihr
Prof. Dr. med. Peter Falkai
Kongresspräsident