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Kongressdetails

26.05.2015 - 29.05.2015

22. Suchttherapietage

Veranstaltungsort
Hamburg
Kontakt und Ansprechparter

Kongressbüro Suchttherapietage 2015

Anja Kutzer, Kirsten Lehmann, Simone Mollenhauer

Zentrum für interdisziplinäre Suchtforschung der Universität Hamburg (ZIS)

Martinistraße 52

D-20246 Hamburg

Telefon: 0049 (0)40/7410-54203

Fax: 0049(0)40/7410-55121

Email: kontakt@suchttherapietage.de

Internet: www.suchttherapietage.de

 

Land
Deutschland
Fachdisziplin(en)
Kurzinfo

20 Jahre Suchttherapietage – Neue Entwicklungen und

Horizonte in der Suchthilfe


Liebe Kolleginnen und Kollegen,


das Ziel der 20. Hamburger Suchttherapietage ist es, neue Entwicklungen in Bezug auf die Be-handlung, Beratung und Prävention in Bezug auf verschiedenen Suchtprobleme und neue Horizonte - im erweiternden und begrenzenden Sinne - zu beleuchten.


Waren vor 20 Jahren die meisten erstauffälligen Konsumenten illegaler Drogen junge Opiat-abhängige, so müssen Präventions-, Beratungs- und Therapieangebote sich heute noch stärker auf die höheren Zahlen von Amphetamin- und Cannabiskonsumenten beziehen. Hinzu treten exzessive Mediennutzung und Glückspielsucht sowie Suchtprobleme im Alter. Neue Substanzen, Konsumtrends und Konsumentengruppen, aber auch neue Diagnostiksysteme wie das DSM-5 und das bevorstehende ICD 11 erfordern Anpassungen von Beratung- und Therapiekonzepten. Eine Verständigung über Qualitätssicherung und Evidenzbasierung der Suchtprävention steht genauso wie ein angemessener Mix aus Verhaltens- und Verhältnisprävention auf der Tagesordnung. Die 20. Hamburger Suchttherapietage sollen es ermöglichen, sich über diese und ähnliche Fragen zu informieren, Erfahrungen auszutauschen, Perspektiven zur Weiterentwicklung und zum Ausbau geeigneter Angebote und Kooperationen kreativ und kritisch zu beraten.


Wie immer werden auch zahlreiche weitere Themen das Spektrum der 20. Hamburger Sucht-therapietage ausmachen. Sie sind ein jährlich wiederkehrendes Forum für die Fort- und Weiterbil-dung mit unterschiedlichen Veranstaltungsformen wie Vorlesungen, Seminaren, Kursen und Übungen. Dabei steht der Weiterbildungsaspekt, die Berufsgruppen übergreifende Qualifikation im Arbeitsfeld und die Entwicklung der eigenen Praxis im Vordergrund. Der Blick soll auch über die unmittelbare praktische Arbeit hinausgehen: Gesellschaftliche und kulturelle Rahmenbedingungen, theoretische Aspekte, integrierte Behandlungsansätze oder neue suchtpräventive Strategien stehen hierfür als Beispiel. Die Veranstaltungen werden von Angehörigen aller in der Suchtarbeit tätigen Berufsgruppen, wie Sozialarbeitern, Pädagogen, Ärzten, Psychologen und Pflegekräften durchgeführt. Dabei sind verschiedene wissenschaftliche Disziplinen die sich mit dem Thema Sucht befassen, wie Psychologie und Psychiatrie, somatische Medizin, Pädagogik, Soziologie, Kriminologie und Gesundheitswissenschaften beteiligt.


Zu den 20.Suchttherapietagen möchten wir Sie herzlich nach Hamburg einladen – als Expertinnen und Experten oder interessierte und kritische Teilnehmerinnen und Teilnehmer.


Die Veranstalter

www.suchttherapietage.de