27. Suchttherapietage - Auswirkungen von Krisen auf Suchthilfe und Prävention
Kongressbüro der Suchttherapietage
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Globale Konflikte, Pandemie, Klimafolgen – in immer kürzerer Folge sind wir mit Belastungen konfrontiert, die massive Auswirkungen auf viele Lebensbereiche haben, einschließlich der psychischen Gesundheit. Zugleich machen sie es notwendig, neue Lösungen für gewohnte oder bislang noch nicht gekannte Herausforderungen zu finden. Aber welchen Einfluss haben Krisen wirklich auf süchtiges Verhalten? Welche neuen Zugänge zu Prävention und Behandlung haben wir uns – etwa während der COVID-19-Pandemie – erschlossen und sind wir in der Lage, sie in unsere Arbeitsroutinen zu integrieren? Wie sind Suchtprävention und -behandlung auf Zielgruppen eingestellt, die durch Krisen bedeutsamer werden, wie die wachsende Zahl von Geflüchteten Menschen?
Diese und weitere Fragen möchten wir im Rahmen unserer Veranstaltung mit Ihnen diskutieren. Die Suchttherapietage sind ein jährliches Forum für die Fort- und Weiterbildung im Suchtbereich. Dabei geht der Blick über die berufliche Qualifikation hinaus und richtet sich auf gesellschaftliche und kulturelle Rahmenbedingungen, innovative Behandlungsansätze oder neue suchtpräventive Strategien. Die Suchttherapietage stehen auch für Interdisziplinarität. Sie werden von Angehörigen aller in der Suchtarbeit tätigen Berufsgruppen besucht und aktiv mitgestaltet, wie Sozialarbeiter:innen, Pädagog:innen, Ärzt:innen, Psycholog:innen und Pflegekräften. Zu den 27. Suchttherapietagen möchten wir Sie herzlich einladen – als Expert:innen oder interessierte und kritische Teilnehmer:innen.