38. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Dermatochirurgie
Inzwischen sind elf Jahre vergangen, seitdem die Jahrestagung der Gesellschaft das letzte Mal in Tübingen stattgefunden hat – eine Zeitspanne, in der sich in der Dermatologie und Dermatochirurgie vielen verändert und entwickelt hat. Besonders hervorzuheben ist im Bereich der Dermatochirurgie die Zunahme der Hauttumore über die letzten Jahrzehnte: eine Entwicklung, die in den nächsten Jahren wohl weiter bestehen bleiben wird. Für die Versorgung unserer Patientinnen und Patienten auf höchsten Niveau auch in der Zukunft ist daher eine fundierte und breite Ausbildung in der Dermatochirurgie unerlässlich. Diese beiden zentralen Themen sind auch Schwerpunkte der Tagung gewidmet. Neben grundlegenden dermatochirurgischen Themen wie Verschlusstechniken, Lappenplastiken und Operationsplanung wird auch eine interdisziplinäre Sitzung zur Dermatoonkologie stattfinden. Außerdem soll jungen Kolleginnen und Kollegen die Möglichkeit gegeben werden, sich in die Dermatochirurgie einzuarbeiten: dies spiegelt sich im Programm sowohl in Workshops und Kursen, aber auch einer eigenen Sitzung wider.
Dermatochirurgie ist aber natürlich mehr als Tumorchirurgie, sodass ich mich besonders freue, exzellente Referentinnen und Referenten aus den Bereichen der Phlebochirurgie, der Lasermedizin aber auch der ästhetischen Dermatologie bzw. Dermatochirurgie begrüßen zu dürfen.
Neben den wissenschaftlichen Sitzungen sind gerade in der Dermatochirurgie Kurse, Workshops und ‚Hands-On‘-Sessions unerlässlich. Das umfangreiche Kursprogramm wurde sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene entworfen und deckt ein breites Spektrum von Einsteigerkursen zu Nahttechniken, Lappenkursen und ästhetischen Techniken, aber auch Intensivkursen für Kolleginnen und Kollegen mit mehr Erfahrung ab.