"Demenz. Versorgung. Teilhabe. Potenziale vernetzter Versorgungsstrukturen für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen"
Tagungsort und Kontakt
Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen (KatHO NRW)
Abteilung Aachen
Robert-Schuman-Str. 25
52066 Aachen
Bei Fragen zur Tagung melden Sie sich bitte unter der E-Mail Adresse: teilhabeforschung(at)katho-nrw.de
Die Sicherstellung teilhabeorientierter Versorgungsstrukturen für Menschen mit Demenz wird in den kommenden Jahrzehnten zu den großen gesellschaftlichen Herausforderungen zählen. Obwohl die Versorgung von Menschen mit Demenz überwiegend durch Angehörige in der eigenen Häuslichkeit stattfindet, zeigen sich im ambulant-unterstützenden Versorgungssystem, vor allem auch in ländlichen Räumen, bis heute strukturelle und prozessuale Defizite. Seit geraumer Zeit werden daher medizinische, pflegerische und soziale Innovationen zur Versorgung von Menschen mit Demenz diskutiert und erprobt. Chancen auf eine nachhaltig erfolgsversprechende Versorgungssituation, scheinen u.a. in der Etablierung regionaler Netzwerke zur wohnortnahen Versorgung von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen zu liegen. Ebenso rücken vermehrt Initiativen und Projekte in den Fokus die die soziale Teilhabe von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen in ihrem Sozialraum thematisieren.
Im Mittelpunkt der Tagung stehen daher einerseits sogenannte Gelingensfaktoren vernetzter Versorgungs- und Unterstützungsstrukturen. Darüber hinaus soll die Situation von versorgenden Angehörigen behandelt werden. Generell ist es Ziel der Tagung, Bedingungen und Potenziale der Teilhabe von Menschen mit Demenz und ihren versorgenden Angehörigen herauszuarbeiten.
Zentrale Fragen der Tagung werden sein:
- Wie sieht die Situation versorgender Angehöriger von Menschen mit Demenz aktuell aus? Welche Handlungsbedarfe bestehen und welche Perspektiven können für NRW aufgezeigt werden?
- Was macht ein erfolgreiches Netzwerk in der Versorgung und Unterstützung von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen aus? Welche Herausforderungen bestehen in der Weiterentwicklung regionalisierter Versorgungs- und Unterstützungsstrukturen?
- Welche Potenziale bieten vernetzte Versorgungsstrukturen hinsichtlich der Förderung von Inklusion und der Ermöglichung von Teilhabe für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen?
- Welche Potenziale aber auch Barrieren bestehen vor Ort in der Ausgestaltung inklusiver Sozialräume für Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen?
- Welche Voraussetzungen braucht es dafür, dass Menschen mit Demenz und ihre Familien weiter in das soziale Leben eingebunden sind und somit ein Verbleib im gewohnten sozialen Umfeld möglich wird?