Neues zur Diagnostik und Therapie der Negativsymptomatik der Schizophrenie
Auskunft und Organisation:
LWL-Universitätsklinikum Bochum
Sekretariat für Forschung und Lehre
Alexandrinenstraße 1-3, 44791 Bochum
S. Czyganowski, B. Finger, P. Nengelken
forschungundlehre@lwl.org
Telefon: 0234 / 5077-1320 /-1335 /-1321
Schizophrene Störungen gehören zu den schwersten psychischen Erkrankungen. Für die Mehrzahl der betroffenen Patienten beginnen sie früh im Leben und entwickeln sich zu einer chronischen, in der Regel lebenslangen Erkrankung. Die rechtzeitige und umfassende Behandlung beinhaltet einen multimodalen und multi-professionellen Ansatz; eine wirksame und individuelle pharmakologische
Therapie in der Akutphase und Langzeitbehandlung gehört zu den großen Herausforderungen. Verträglichkeit und Sicherheit sind dabei weitere wesentliche Aspekte, die es bei der Wahl der Pharmakotherapie zu beachten gilt. Der Mangel an wirksamen Behandlungsmöglichkeiten der Negativsymptomatik, die in der postakuten Phase häufig und langwierig ist, stellt die Behandler oft vor erhebliche Probleme.
Neben aktuellen Aspekten der Früherkennung und Behandlung werden in diesem Symposium die bewährten und neuen pharmakologischen Therapieoptionen kritisch vergleichend bewertet. Dabei wird auch das neue Antipsychotikum Cariprazin mit einem innovativen Wirkmechanismus (u.a. partialagonistische Wirkung am D3 Rezeptor) vorgestellt, das sich insbesondere durch eine günstige Wirkung auf Negativsymptomatik auszeichnet.
Die drei auswärtigen Referenten sind auf ihrem jeweiligen Spezialgebiet ausgewiesene Experten mit langer wissenschaftlicher und klinischer Erfahrung. Seien Sie ganz herzlich an das Universitätsklinikum Bochum eingeladen, um sich über Neues zu informieren und mit den Referenten zu diskutieren.