"Vom Tiermodell zur Behandlung" Translationale und therapeutische Aspekte der Borderline-Persönlichkeitsstörung
LWL-Universitätsklinikum Bochum
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Borderline-Störungen sind ausgesprochen häufige psychische Erkrankungen, denen in der Öffentlichkeit und teilweise auch in der Fachwelt immer noch das Stigma der Therapieresistenz anhaftet. Diese Sicht ist dringend zu revidieren. Natürlich ist die Behandlung von Menschen mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung komplex, manchmal auch langwierig. Es gibt aber etablierte Therapieverfahren, die sich als wirksam und erfolgreich herausgestellt haben. Wie Sie sicher wissen, haben viele Patientinnen und Patienten mit Borderline-Störungen traumatische Erlebnisse in frühen Entwicklungsphasen erlebt, die sich im Zusammenhang mit unsicheren Bindungsmustern auch auf die Beziehungsgestaltung im Erwachsenenalter auswirken. In unserem Symposium möchten wir nun thematisch den Bogen spannen von Tiermodellen zu frühen aversiven Erfahrungen über Forschungsprojekte unserer Klinik bis zu modernen Therapieverfahren der Borderline-Persönlichkeitsstörung.