Medizinische Daten effektiv nutzen: DIM.RUHR startet Praxisphase
Dies bedeutet einen entscheidenden Schritt für das Projekt „DIM.RUHR: Datenkompetenzzentrum für die interprofessionelle Nutzung von Gesundheitsdaten in der Metropole Ruhr“, an dem ZB MED beteiligt ist. Es zielt darauf ab, den kompetenten Umgang mit medizinischen Daten zu fördern. Denn um die Potenziale für Forschung und Versorgung effektiv zu nutzen, müssen sowohl Wissenschaftler:innen als auch Versorgende praxisnah geschult werden.
Im ersten Projektjahr wurden mit einem theoretischen Konzept die Grundlagen gelegt. Nun ist DIM.RUHR in die Praxisphase gestartet. Das Konsortium und die assoziierten Partner erarbeiten jetzt konkrete Maßnahmen, um den kompetenten Umgang mit Gesundheitsdaten in der ambulanten Versorgung zu stärken.
ZB MED ist an einigen zentralen Aufgaben des DIM.RUHR beteiligt. Dazu zählt beispielsweise die Entwicklung von Lehr- und Lernmaterialien zur Fort- und Weiterbildung verschiedener Zielgruppen – z. B. Medizinstudierende, Pflegewissenschaftler:innen und medizinische Fachangestellte. Diese Materialien werden als Open Educational Resources zur Verfügung gestellt. Zudem stellt ZB MED die Verbindung zur Nationalen Forschungsdateninfrastruktur her, insbesondere zum Konsortium NFDI4Health. Das ermöglicht den deutschlandweiten Austausch.
Netzwerk und Förderung
Am Projekt DIM.RUHR sind die Universität Witten/Herdecke als Koordinierungsstelle, die Ruhr-Universität Bochum, ORCA.nrw, die Hochschule für Gesundheit Bochum, die Hochschule Niederrhein, das Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik und ZB MED – Informationszentrum Lebenswissenschaften beteiligt. Gefördert wird das DIM.RUHR vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und finanziert durch die Europäische Union – NextGenerationEU unter dem Förderkennzeichen: 16DKZ2008A – DIM-RUHR.