Deutschlandfunk-Interview mit ZB MED-Expertin über "Raubverleger und Scheinjournale – Wissenschaftliche Publikationen im Zwielicht"
Als Expertin für Open Access und digitale Langzeitarchivierung gab Dr. Ursula Arning Einblicke in die Welt der sogenannten Predatory Publisher, die sich eine Art Scheinwelt neben der des wissenschaftlichen Publizierens geschaffen haben. Sie veröffentlichen gegen Geldleistung und mit keinen oder mangelhaften verlegerischen Maßstäben Beiträge in vermeintlichen Fachzeitschriften und veranstalten Pseudokonferenzen. Letztlich profitieren sie damit von dem in der Wissenschaft häufig bestehenden Druck, möglichst viel in kurzer Zeit zu veröffentlichen.
In dem Gespräch gibt die Expertin Hilfestellung, wie es für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler möglich ist, nicht in diese Falle zu treten und solche schwarzen Schafe schnell zu erkennen. Und wie durch bestimmte Verfahren wie Peer Review - also die gegenseitige wissenschaftliche Begutachtung von Fachartikeln - Standards gewahrt werden können.
Wenn Sie mehr zu dem Thema wissen wollen, empfehlen wir die entsprechenden FAQs unserer Open-Access-Spezialistinnen und Spezialisten von PUBLISSO.
Im Dezember 2018 gibt es außerdem die Möglichkeit an einem Vernetzungsworkshop zu Predatory Publishing teilzunehmen, zu dem alle Interessierten herzlich eingeladen sind [der Workshop ist inzwischen ausgebucht; Stand 01.08.2018].
Das ganze Interview zum Nachhören gibt es in der Deutschlandfunk-Audiothek.
Weitere Informationen:
FAQ: Predatory Publishing oder „Schwarze Schafe“ bei Open-Access-Zeitschriften
Vernetzungsworkshop zu Predatory Publishing