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Dienstag, 16.04.2019

Gastwissenschaftlerinnen aus dem Iran und Pakistan nutzen Datenwissenschaften für ihre Forschung

Die beiden Biologinnen arbeiten bei ZB MED in der Forschungsgruppe von Prof. Dr. Konrad Förstner. Sie bauen in einem gemeinsamen Forschungsprojekt ihre Data-Science-Fähigkeiten aus für die Analyse von Hochdurchsatz-Sequenzierdaten.

Bereits im Dezember hat die Doktorandin Sughra Hakim aus Pakistan ihren sechsmonatige Aufenthalt als Gastwissenschaftlerin bei ZB MED angetreten. Dafür hat sie ein Stipendium der pakistanischen Higher Education Commission im International Research Support Initiative Program erhalten. Die Biologin absolviert ihr PhD-Studium am National Institute for Biotechnology and Genetic Engineering in Faisalabad. Sughra Hakim promoviert dort zum Thema “Diversität symbiotischer und freilebender Bakterien im Zusammenhang mit Mungobohnen (Vigna radiata [L.] R. Wilczek)”. Die Doktorandin nutzt ihren Aufenthalt in Köln, um ihre Kenntnisse im Bereich der Datenwissenschaften auszubauen: "Hier bei ZB MED arbeite ich mit Prof. Konrad Förstner zusammen, um Analysen mit verschiedenen Bakterienstämmen durchzuführen. Diese Hochdurchsatzanalysemethoden geben mir die Möglichkeit, mich in Bioinformatik auszubilden und verschiedene Werkzeuge zur Analyse von RNA-Seq-Daten kennenzulernen."

Elnaz Amanzadeh Jajin ist im Februar in Köln angekommen: "Ich bin Biologin und interessiere mich für Bioinformatik - darum bin ich hier! Bei ZB MED kann ich meine Fähigkeiten in diesem Bereich erweitern - aktuell in einem Projekt zur Transkriptomanalyse unter der Leitung von Professor Förstner." Den ebenfalls sechmonatigen Aufenthalt von Elnaz Amanzadeh Jajin finanziert das iranische Forschungsministerium mit einem Stipendium. Die Biologin promoviert an der Universität Isfahan in Zell- und Molekularbiologie mit dem Thema "Untersuchung von transkriptionalen Effekten von SPION-QT im Rattenmodell der Alzheimer-Krankheit".