Zusammenarbeit von ZB MED mit Bioinformatik-Netzwerk - gemeinsame Entwicklung von Informationsdiensten für die Lebenswissenschaften geplant
Die de.NBI-Initiative wird seit 2015 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen einer Projektförderung finanziert. Das bundesweite Netzwerk stellt der Forschung in den Lebenswissenschaften und der Biomedizin hochwertige Bioinformatik-Dienste und -Dienstleistungen, insbesondere auch eine Cloud-Infrastruktur, zur Verfügung. Das Angebot beinhaltet unterschiedliche Maßnahmen – vom User-Training bis hin zu speziellen IT-Diensten –, um Forschende in den Lebenswissenschaften dabei zu unterstützen, ihre teils großen Datenmengen (Big Data) effektiver zu nutzen.
„In den letzten Jahren hat die biomedizinische Forschung eine bemerkenswert schnelle Entwicklung durchgemacht – vor allem durch verbesserte und allgemein zugängliche IT-Infrastrukturen aber auch durch den Zugang zu wichtigen Forschungsdaten. Daher brauchen wir innovative Informationsinfrastrukturen für die Erschließung und Nutzung der Forschungsergebnisse. Mit dem Kooperationsvertrag haben wir die besten Voraussetzungen für die Entwicklung effizienter Lösungen geschaffen“, erläutert Prof. Dr. Dietrich Rebholz-Schuhmann, Wissenschaftlicher Leiter von ZB MED, die geplante Zusammenarbeit.
„Das de.NBI-Netzwerk wurde vom BMBF ins Leben gerufen, um eine Bioinformatik-Infrastruktur in Deutschland aufzubauen. Nach Auslaufen der BMBF-Förderung soll diese Bioinformatik-Infrastruktur durch Integration in das ZB MED-Institut nun verstetigt werden. Aus wissenschaftlicher Sicht sind ZB MED und de.NBI ideale Kooperationspartner“, erklärt Prof. Dr. Alfred Pühler, Koordinator von de.NBI in Bielefeld.