20 Jahre German Medical Science - Jubiläumssymposium zum wissenschaftlichen Schreiben mit KI und ChatGPT
Das Symposium ging der Frage nach, wie die Zukunft des wissenschaftlichen Schreibens aussieht und wie Künstliche Intelligenz den Schreib-, den Review- und den Rechercheprozess beeinflusst und verändern wird. Die Keynote hielt Prof. Dr. Henrik Müller von der TU Dortmund. Unter dem Titel Warum uns AI zu natürlicher Intelligenz zwingt? lud er zu einer kritisch-konstruktiven Reflektion ein.
Drei Impulsvorträge beleuchteten das Thema anschließend aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Den Anfang machte Fabian Rack vom FIZ Karlsruhe mit einem Beitrag zur rechtlichen Seite von generativer KI. Volker Braun von der Bibliothek der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg gab einen Einblick in die Praxis und zeigte, welche KI-Tools für die Literaturrecherche geeignet sind. Zum Schluss präsentierte Christian Vogel von der Vinzenz Gruppe – nicht ganz ernst gemeint – das brandneue ChatGMS. Der Beitrag von Johanne Gröpler von der FU Berlin musste leider entfallen. Die Videos der Vorträge werden in Kürze auf dem YouTube-Kanal von ZB MED veröffentlicht.
Bevor bei einem Sektempfang gefeiert wurde, ließ Prof. Dr. Ursula Arning, bei ZB MED verantwortlich für Open Science, 20 Jahres GMS Revue passieren. Dabei kamen verschiedene Weggefährten zu Wort, beispielsweise die Gründungspersönlichkeiten Ulrich Korwitz und Dr. Dietrich Kaiser, ehemalige Direktoren von ZB MED und DIMDI, sowie Wolfgang Müller, damaliger Geschäftsführer der AWMF. Im Anschluss zeigten Prof. Arning und ihr Team einige wichtige Schritte aus der Geschichte von GMS, wie zum Beispiel die Auszeichnung als „Ort im Land der Ideen“ im bundesweiten Innovationswettbewerb oder die DINI-Zertifizierung.
Weiterführende Links:
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