Marktplatz der Forschungssoftware für die Nationale Forschungsdateninfrastruktur in Deutschland
Das Projekt nfdi.software entwickelt einen zentralen Marktplatz für Forschungssoftware, um den Zugang zu NFDI-Forschungsdaten zu verbessern und deren (Nach-)Nutzung zu erleichtern. Ziel ist es, eine nachhaltige Nutzung und Weiterentwicklung von Forschungssoftware in Disziplinen wie Kultur-, Geistes-, Sozial-, Ingenieur- sowie Natur- und Lebenswissenschaften zu fördern.
Der Marktplatz vernetzt und koordiniert unabhängige Entwicklungen aus verschiedenen NFDI-Konsortien in einer föderierten Dateninfrastruktur. Durch die Kontextualisierung und Vernetzung von Software und Daten werden neue Analyse- und Nutzungsmöglichkeiten geschaffen. Dabei werden Metadaten von Forschungssoftware standardisiert, angereichert und durch KI-Lösungen ergänzt, um die Aktualität und Relevanz der Software sicherzustellen.
nfdi.software legt den Grundstein für einheitliche Standards und eine stärkere Vernetzung innerhalb der NFDI. In der Initialisierungsphase wird ein Ansatz entwickelt, der auf den Erfahrungen früherer Initiativen basiert und zu einem „Prototyp für Integration“ führt.
nfdi.software ist ein Service im Verbund Base4NFDI.
Aufgaben von ZB MED
ZB MED wird zur Identifizierung und Definition eines Ansatzes für den Metadatenaustausch mit anderen NFDI-Basisdiensten beitragen und Empfehlungen zur Kuratierung und Qualitätsverbesserung der hinzugefügten Software geben.
Laufzeit
- 1. November 2024 - 31. Oktober 2025
Drittmittelgeber
- Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Partner
- Helmholtz-Zentrum Potsdam - Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ (GFZ)
- Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (ALUF)
- Technische Universität Clausthal (TUC)
- Landessternwarte, Universität Heidelberg (UHD)
- Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste (AWK NRW)
- Universität Leipzig (UL)
- OFFIS e.V. (OFFIS)
- TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften
- Fraunhofer FOKUS