Palliativmedizin Fallseminar Modul 3 - Anerkannte Curriculäre Weiterbildung
MD HORIZONTE GmbH
Matthias Demuth
Steinmannstraße 24
25980 Sylt / Westerland
Die Fallseminare einschließlich Supervision dienen der Übung, Vertiefung und Ergänzung der in der Kurs-Weiterbildung erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten. Es wird überwiegend problemorientiert und teilnehmerzentriert gearbeitet.
Die Module werden als Wochenkurs angeboten, um die Reflexion, den Erfahrungsaustausch und die interaktiven Gruppenprozesse zu fördern. Die Module 1 und 2 müssen absolviert werden, bevor eine Teilnahme am Modul 3 möglich ist. Die Module 1 und 2 können in beliebiger Reihenfolge absolviert werden.
Im Modul 3 werden überwiegend Fallbeispiele aus dem palliativmedizinischen Arbeitsfeld der teilnehmenden Ärztinnen und Ärzte bearbeitet. Außerdem unterstützt das Modul die Vorbereitung auf das Fachgespräch für die ZUSATZ-WEITERBILDUNG PALLIATIVMEDIZIN. Der Anteil von Fallarbeit und interaktiven Seminarelementen beträgt in allen Veranstaltungen mindestens 70 %.
Um eine eff ektive Arbeit im Plenum und in den Kleingruppen zu gewährleisten, haben wir die Teilnehmerzahl auf 24 Teilnehmer begrenzt.
Laut den Vorgaben der DGP zum Erwerb der Zusatzbezeichnung dient die Weiterbildung der Vermittlung von Kenntnissen, Erfahrungen und Fertigkeiten in
1. der Gesprächsführung mit Schwerstkranken, Sterbenden und deren Angehörigen sowie deren Beratung und Unterstützung
2. der Indikationsstellung für kurative, kausale und palliative Maßnahmen
3. der Erkennung von Schmerzursachen und der Behandlung akuter und chronischer Schmerzzustände
4. der Symptomkontrolle, z.B. bei Atemnot, Übelkeit, Erbrechen, Obstipation, Obstruktion, ulcerierenden Wunden, Angst, Verwirrtheit, deliranten
Symptomen, Depression, Schlaflosigkeit
5. der Behandlung und Begleitung schwerkranker und sterbender Patienten, psychogenen Symptomen, somatopsychischen Reaktionen und psychosozialen Zusammenhängen
6. der Arbeit im multiprofessionellen Team, einschließlich der Koordination der interdisziplinären Zusammenarbeit sowie seelsorgerischer Aspekte
7. der palliativmedizinisch relevanten Arzneimitteltherapie
8. der Integration existentieller und spiritueller Bedürfnisse von Patienten und ihren Angehörigen
9. der Auseinandersetzung mit Sterben, Tod und Trauer sowie deren kulturellen Aspekten
10. dem Umgang mit Fragestellungen zu Therapieeinschränkungen, Vorausverfügungen und Sterbebegleitung
11. der Wahrnehmung und Prophylaxe von Überlastungssyndromen
12. der Indikationsstellung physiotherapeutischer sowie weiterer additiver Maßnahmen.